Hier stirbt keiner
Jugendroman ab 14
S. Fischer Verlag
2017
Presse:
"Nichts ist trivial, nichts abgedroschen, dafür nah an den Gefühlswelten sehr junger Menschen. Selbst das Schneckenhaus wirkt neu wie bei der Erschaffung der Welt. Wunderbar!"
"So leicht das Buch daherkommt, so gewichtig ist es. Dass man das kaum merkt, ist ein weiteres Plus."
"Der Schluss gehört zu den schönsten und gleichzeitig gescheitesten in einem Jugendroman in diesem Jahr."
Magali Heißler, TITEL Kulturmagazin
"Ein ausgesprochen gut gelungener "Coming-of-Age"-Roman, dem ich viele Leserinnen und Leser wünsche – Jugendliche ab etwa 13, 14 Jahren und Erwachsene gleichermaßen."
"Die Autorin lässt Annika die Geschichte dieses heißen Sommers selbst erzählen, in kurzen, pointierten Sätzen, die oft sehr besonders sind: "Unterm Tisch schläft eine Herde Staublämmer" oder "Die Tränen sitzen bereit zum Loslaufen", und in sehr vielen, knappen Dialogen."
"Die Sprache ist jung, manchmal schnodderig, innovativ, mit einigen heute gängigen Anglizismen: "Definitiv too much information", sagt Annika, als ihre Mutter ihr etwas erzählt, was sie nicht hören will. Der Text liest sich leicht, obwohl er niemals trivial oder banal wird. Das Buch ist spannend, obwohl es wenig Action gibt, es im Wesentlichen um die Beziehungen der Jugendlichen untereinander bzw. die zwischen den Erwachsenen und ihren heranwachsenden Kindern geht, und um die Räume, in denen sie sich bewegen, die sie jeweils brauchen."
"Der Autorin gelingt es hervorragend, die Unsicherheit des jungen Mädchens darzustellen, gleichzeitig aber auch ihre Entschlossenheit, einen eigenen Weg zu finden, der sich von dem unterscheidet, den ihr – und auch den anderen Jugendlichen – die Erwachsenen vorzugeben scheinen. Sie ist hart in ihren Urteilen, spricht vieles deutlich aus, was manche Jugendliche vielleicht nur zu denken, aber nicht zu äußern wagen, sie ist aber gleichzeitig offen für neue Erkenntnisse."
Heike Brandt, Kulturradio, Radio Berlin Brandenburg
"Dialogstark und nah am Fühlen und Zweifeln junger Menschen geht es darum, wie aus Freundschaft Liebe wird."
Andrea Kachelrieß, Stuttgarter Zeitung ("Die besten Kinder- und Jugendbücher für die Bescherung")
"Urlaub irgendwo oder gar Ferien zu Hause? Egal. Wer noch jung (ungefähr ab 13) oder nicht zu alt (ohne Altersbegrenzung!) ist, kann für Strand oder Strandbad ein super Sommerbuch einpacken.
Die Freiburger Autorin Lola Renn lässt ihre Protagonistin Annika deren Geschichte vom holprigen Ende der Kindheit erzählen. Vom Einfinden in lauter Neues, vom Brudervermissen und vom Nerv, den anwesende, abwesende und liebende Eltern für Teenies verursachen. Ganz zu Schweigen von der lästigen Mutterfreundin Lisa.
Der Stoff aus dem dieser Jugendroman ist, ist hinreißend normal. Und: dieses kluge Buch ist dennoch nie banal.
Ganz leicht und gekonnt literarisch beschreibt Lola Renn den alltäglichen Familienzoff, den Stress mit der besten Freundin und die völlig neuen Gänsehautgefühle für den Bruderfreund Chris.
Ein bisschen Pathos ist nur im Titel: "hier stirbt keiner". Und es stirbt auch tatsächlich keiner. Nur fällt die junge Annika in diesem Sommer hin und wieder eine nie gekannte Fremdheit an. Aber auch das Glück rückt nahe. Und man legt das Buch erst wieder aus der Hand, wenn alle 283 Seiten mitgelebt sind."
Julia Littmann, Badische Zeitung
"Ein Jugendroman mit Identifikationspotenzial"
"Bei aller Normalität ist dieser Jugendroman doch etwas Besonderes. Es ist dieses Setting eines flirrend heißen Sommers, der alle Gedankengänge noch ein bisschen schwerer, ein bisschen matschiger werden lässt.
Es ist diese Zeit kurz vor den Sommerferien, in Erwartung der Freiheit, die einem doch quälend lang erscheinen kann (...) - und die metaphorisch für den ersten Schritt ins Erwachsenenleben steht.
Es ist dieser inhaltliche Gegensatz, den Lola Renn erschafft, indem sie das Ende der elterlichen Liebe gegen das Verliebtsein eines Teenagers stellt. Die ohnehin bestehenden Ängste, sich auf eine erste Beziehung einzulassen, wachsen in dieser Konstellation auf eine elefantenhafte Größe an. Und letztlich ist es die Selbstironie, die sich auch in den Titel geschlichen hat, die diesen Roman speziell macht: "hier stirbt keiner". Obwohl es sich phasenweise nach dem totalen Gegenteil anfühlt."
"Lola Renn schafft es, in einem ganz kurzen Satz ganz viel zu erzählen und auf eine sehr eigene Art."
"In kleinen Sätzen fängt die Autorin ganze Welten ein und bringt Stimmungen rüber, das gelingt ihr ganz großartig."
"Man will immer weiter lesen, obwohl nix Wirkliches passiert … Es gibt keine Action, es gibt nicht die großen Dramen, es stirbt wirklich keiner, und das macht das Buch so besonders in meinen Augen."
Heike Brandt im Kulturradio, Radio Berlin Brandenburg, Radiosendung
Hier stirbt keiner wurde in der Zeitschrift Mädchen empfohlen.
"sehr lebendig und glaubwürdig"
"Ein Roman, der mich von A bis Z begeistert hat."
Merlins Bücherkiste
"Lola Renn erzählt ganz nah am Leben, und das macht den Roman so nachvollziehbar."
Buchsichten
Radiosendung "Schreiben für Mädchen", KULTURtermin, RBB